Bauern Gruppe

Die Bauern Gruppe

Gegründet: 1967
Ansprechpartner: Hubertus Möllenbrink
E-Mail: bauern(at)1835-heessen.de
Eigene Homepage:

und ihre Geschichte

Im Jahr 1967 – genauer gesagt am 01. April – wurden durch die damaligen Vorstandsmitglieder Heinrich Petermann und Heinrich Mester eine Gruppe junger Heessener Jünglinge in der Domschänke bei Clemens und Elli Böcker dazu animiert, in den Schützenverein einzutreten und eine Gruppe zu bilden.

Wahrscheinlich bei einem oder mehrerer Glas Bier fand dies schnell den Zuspruch der nachstehenden Gründungsmitglieder: Norbert Jücker, Heinz Speckamp, Ferdinand Kreickmann, Heinz Ridder, Georg Ridder, Karl Peters, Erhard Schröer, Willi Tiemann und Alfons Steinhoff.Diese Gründungsmitglieder gaben sich den Namen: Bauern Gruppe, da die Mehrzahl der Mitglieder aus der Landwirtschaft von den umliegenden Bauerhöfen in Heessen kamen.

Die Bauerngruppe 1977
Königspaar 1976 Wilhelm Frerich und Gerda Cordes
Die Bauerngruppe 1985 - Kinderkönigspaar Jörg Jücker und Sandra Bücker
Die Bauerngruppe 1992

In den ersten Jahren war Heinz Speckamp der Kommandeur der Gruppe. Jahre später entschloss man sich, den Kommandeur jedes Jahr neu zu bestimmen. – In jedem Jahr wird somit an der Vogelstange im Weingarten der neue Kommandeur, von einer zufällig bei der Bauern Gruppe vorbeikommenden „fremden Person“, per Namenszettel aus dem Schützenhut gezogen. Die bisherigen Kommandeure sind natürlich nicht „im Hut“, so dass jeder aus der Gruppe einmal den Kommandeur stellen muss.

Die jährliche Aufgabe der Gruppe im Verein ist es, die Vogelstange und den Weingarten zum Schützenfest zu säubern und entsprechend herzurichten.

Für unsere Blumen an den Stöcken ist Hilde Jücker verantwortlich. Die Blumen werden für jeden Schützentag von ihr neu gebunden und an unseren Stöcken befestigt. – Im Jahr 2006 feiert unsere Hilde ihr 30jähriges „Blumenjubiläum“.

Königs- und Jubelkönigspaar 2001 Hans Averdung und Karola Wimschult, Wilhelm Frerich und Gerda Cordes
Königs-und Jubelkönigspaar 2004 in Dolberg
Im Jahr 2006 gehören 30 aktive Schützen der Bauern Gruppe an

Aktivitäten der Bauerngruppe

Kahnfahrt im Spreewald

Nach der zweiten Säbelübergabe in Finsterwalde haben wir am 28.04.2018 eine Kahnfahrt im Spreewald unternommen. Vom Kahnfährhafen Lübbenau aus ging es 3 Stunden durch die herrliche ruhige Landschaft des Spreewaldes, hier haben wir im Gasthaus Starick in Lehde zu Mittag gegessen, anschließend ging es zum Kahnfährhafen zurück.  Unterwegs hat uns der Kahnfährmann Wissenswertes und auch Anekdoten aus dem Spreewald erzählt.

Teilnehmer:
Holger Barth, Hubertus Möllenbrink, Martin Linhoff, Frank Möller, Erwin Bücker, Ferdinand Kreickmann, Heinz Ridder, Heinrich Schröer, Hans-Josef Linhoff, Erhard Schröer, Michael Linhoff, Heinz Wimschulte, Johannes Averdung, Willi Frerich, Heino Elmerhaus, Jörg Szafranski, Josef Leifeld, Hauke Loge, Michael Schulz und der Kahnfährman.

Schützenkönig 2017: Josef Leifeld und Kirsten Schulz

Am 15.06.2017 um 17:37 Uhr mit dem 341. Schuss ging ein persönlicher Traum sowie der Traum der gesamten Bauern-Gruppe in Erfüllung.
Josef Leifeld wurde Schützenkönig des Schützenvereins Heessen 1835 e.V.

Sein Hofstaat ist imposant. 65 Schützen hat das Regentenpaar um sich geschart.

Der Hofstaat 2017: Jonas Kreickmann und Anne Rittmann, Anne und Erwin Brücker, Regina Eckey und Werner Rittmann, Rita und Hubert Peters, Martina und Gerd Hesse, Beate und Michael Linhoff, Hubertus und Elke Möllenbrink, Melanie und Hauke Loge, Michael Schulz und Manuela Leifeld, Ernst und Monika Görlitz, Tanja und Markus Ridder, Melanie und Frank Heitmüller, Anne und Heinz Schröer, Karl Schweer und Hilde Jücker, Marianne und Karl-Heinz Funke, Andrea und Jörg Szafranski, Susanne und Frank Möller, Tanja und Eckhard Strickmann, Ludger Micheel und Eva Graul, Hans-Josef und Elisabeth Linnhoff, Heinz und Klara Speckamp, Werner und Maria Hinse, Erhard und Irmgard Schröer, Heinrich und Karola Wimschulte, Ludger und Mechthild Kreickmann, Willi Frerich, Heike und Martin Linnhoff, Heinrich und Margret Möller, Heinrich Ridder, Gerda und Thomas Hunsteger-Petermann, Simone und Christian Horstmann, Pastor Paul Markfort, Ferdinand Kreickmann und Elisabeth Weitz, Anni und Theo Diese, Johannes Averdung.

Königsoffizier links, Sven Leifeld und Königsoffizier rechts, Wolfgang Möllenbrink
Kinderkönigspaar Noah Jonas und Lilly Horstmann

50 Jahre Bauerngruppe

Vor dem Jubiläum unserer Gruppe im Jahr 2017 trafen wir uns am Fronleichnamstag  2017 an der Schießhalle unseres Vereins zum Gruppenfoto.

Obere Reihe von links nach rechts:
Michael Schulz, Ludger Kreickmann, Erwin Bücker, Heinz Wimschulte, Heinrich Schröer, Hauke Loge, Hubertus Möllenbrink, Ludger Micheel, Michael Linhoff, Frank Heitmüller, Hans-Josef Linhoff, Hubert Peters, Josef Leifeld.

Untere Reihe von links nach rechts:
Johannes Averdung, Karl Schweer, Werner Hinse, Karl-Heinz Funke, Jubiläumskommandeur Heinz Ridder, Erhard Schröer, Ferdinand Kreickmann, Heinz Speckamp, Kaiser Willi Frerich, Martin Linhoff, Theo Deese, Jörg Szafranski und Schildträger Philipp Schulz.

Auf dem Foto fehlen: Heinrich Möller, Uwe Schröder, Gerd Hesse, Thomas Hunsteger-Petermann und Paul Markfort.

Säbelübergabe in Finsterwalde

Aus der Lausitzer Rundschau vom 26.04.2010 (Text Jürgen Weser, Foto Dietmar Seidel)

Holger Barth ist jetzt Säbelträger Finsterwalde

Verwunderung herrschte bei den Anwohnern der Robert-Koch-Straße in Finsterwalde am Samstagabend. Eine Schützengilde marschierte durchs Wohngebiet. Mittelpunkt des Trubels war Schlossermeister Holger Barth.

Der langjährige Verantwortliche für den Sängerfestumzug wurde zum Säbelträger der Bauerngruppe im Schützenverein Heessen 1835 e.V. gekürt.

Holger Barth ist jetzt Kommandeur der Bauerngruppe des Schützenvereins Hamm und bekam vom ehemaligen Kommandeur Frank Müller den Säbel. Extra zur Ehrung waren 23 Mitglieder des Schützenvereins aus Hamm nach Finsterwalde gekommen. Stolz übernahm Holger Barth als neuer Säbelträger die Befehlsgewalt und marschierte voran. ,,Schützengruppe links um, wegtreten zum Gruppenfoto und Bier trinken”: Der gemütliche Teil des Abends konnte beginnen.

Die Männer aus Westfalen hatten es sich verdient. Am Freitag mit dem Bus angereist, hatte sie Holger Barth am Sonnabend mit Dresden bekannt gemacht. Bevor es am Sonntagnachmittag zurück in die Heimat ging, führte sie Günter Figur als einer der Finsterwalder Sänger durch die Stadt, und danach bestaunten die Schützen noch den Stahlgiganten F 60 in Lichterfeld.

Dass Holger Barth Säbelträger eines traditionsreichen Schützenvereins aus Westfalen wird, hat seinen Grund. Beim Sängerfest 2004 lernte er Hubertus Möllenbrink aus Hamm kennen, der in Finsterwalde bei der Raiffeisenbank Bank arbeitete. Er konnte ihn zur Mitarbeit im Sängerfestverein in seiner Arbeitsgruppe Festumzug gewinnen. Möllenbrink, inzwischen wieder in der Heimat, führte Holger Barth bei Besuchen in den Schützenverein ein, dessen Mitglied er seit dem 16. März 2006 ist. Der Schützenverein Heesen 1835 war zwar bisher noch nie beim Sängerfest zu Gast, aber nachdem Holger Barth den Männern viel davon vorgeschwärmt hat, schließen das Johannes Averdung und Josef Leifeld als 1. und 2. Vorsitzender der 30 Schützen starken Bauerngruppe für die Zukunft nicht aus. Zuerst einmal muss aber Holger Barth als neuer Säbelträger, er bekam ihn von Vorgänger Frank Möller feierlich überreicht, Anfang Juni nach Hamm, um dort seine Pflichten zu übernehmen.

Der traditionsreiche Schützenverein mit insgesamt über 600 Mitglieder und 14 verschiedenen Gruppen feiert drei Tage lang mit zahlreichen anderen Schützenvereinen das 175-jährige Bestehen. Holger Barth freut sich schon auf die Reise, auch weil der Verein wie Finsterwalde Grün und Weiß als Farben in ihren Fahnen haben. Er wird den Säbel dann besonders blank putzen. Beim Sängerfest muss der Säbel allerdings zu Hause bleiben. Da streift Holger Barth beim Umzug wieder die Ritterrüstung über.

Über die Ehrung seines rührigen Vereinsvorstandsmitglieds freute sich am Sonnabend auch Sängerfestvereinsvorsitzender Jürgen Fröschke. Kreistagsvorsitzender und Schütze Andreas Holfeld hatte extra alle Orden ans Sacko des Schützenvereins Sängerstadt 95 e.V. geheftet. ,,Eigentlich bin ich ja gegen das Schießen”, beteuerte Holger Barth mit schelmischem Lächeln. Ihm gehe es vor allem um die freundschaftlichen Beziehungen. Schießen müsse er ja auch nicht mit dem Säbel. Hauptsache er könne den Marschtritt vorgeben.